Microneedling von Narben – alles, was du wissen musst

Microneedling von Narben
Was sind Narben und wie entstehen sie?
Narben sind das sichtbare Ergebnis des natürlichen Heilungsprozesses der Haut nach einer Verletzung. Wenn die Haut durch Schnitte, Verbrennungen, Operationen, Akne oder andere Schäden verletzt wird, versucht der Körper, das Gewebe so schnell wie möglich zu reparieren. Dabei bildet sich neues Bindegewebe, das die Wunde verschließt und die betroffene Stelle schützt.
Dieser Regenerationsprozess unterscheidet sich jedoch von der ursprünglichen Hautstruktur. Während gesunde Haut aus elastischen Kollagenfasern besteht, sind Narbengewebe-Fasern dichter und parallel ausgerichtet. Dadurch fehlt Narben oft die Geschmeidigkeit und Elastizität normaler Haut, und sie erscheinen optisch auffällig oder fühlen sich anders an.
Je nach Art und Tiefe der Verletzung können Narben unterschiedlich ausfallen:
- Atrophe Narben entstehen, wenn während der Heilung nicht genug Kollagen gebildet wird. Sie erscheinen eingesunken oder wie kleine Vertiefungen in der Haut, typisch bei Aknenarben oder Windpocken.
- Hypertrophe Narben entstehen durch eine Überproduktion von Kollagen, wodurch erhabene, verdickte Narben entstehen, die jedoch innerhalb der ursprünglichen Wundgrenzen bleiben.
- Keloide sind besonders auffällige, wulstige Narben, die über die ursprüngliche Wunde hinauswachsen. Sie entstehen durch eine überschießende Kollagenproduktion und sind oft genetisch bedingt.
Warum ist die Behandlung von Narben wichtig?
Narben sind nicht nur ein kosmetisches Problem – sie können auch funktionelle Einschränkungen verursachen. Besonders große oder verhärtete Narben können die Beweglichkeit einschränken, Spannungsgefühle verursachen oder sogar schmerzhaft sein. Bei hypertrophen Narben oder Keloiden kommt es häufig zu Juckreiz und Entzündungen.
Aus ästhetischer Sicht können Narben das Hautbild unregelmäßig wirken lassen, was das Selbstbewusstsein beeinträchtigen kann. Besonders Aknenarben im Gesicht oder auffällige Narben an sichtbaren Körperstellen sind für viele Betroffene eine psychische Belastung.
Die gute Nachricht: Dank moderner dermatologischer Verfahren wie Microneedling lassen sich Narben sichtbar verbessern und das Hautbild glätten.
Microneedling als innovative Methode zur Narbenreduktion
Microneedling hat sich in den letzten Jahren als effektive und schonende Methode zur Narbenbehandlung etabliert. Dabei werden mithilfe eines Dermarollers oder Dermapens winzige Mikronadeln in die Haut eingestochen, um gezielte Mikroverletzungen zu erzeugen.
Dieser minimalinvasive Prozess regt die natürliche Wundheilung an und fördert die Produktion von Kollagen und Elastin, den beiden Hauptproteinen für eine straffe, glatte Haut. Durch die Neubildung von Gewebe werden Narben allmählich aufgefüllt, erweicht und optisch unauffälliger.
Einige Vorteile von Microneedling zur Narbenreduktion:
- ✅ Schonend & minimalinvasiv – keine langen Ausfallzeiten
- ✅ Fördert die Kollagenproduktion – verbessert die Hautstruktur nachhaltig
- ✅ Für verschiedene Narbentypen geeignet – insbesondere atrophe Narben und Dehnungsstreifen
- ✅ Kann mit anderen Behandlungen kombiniert werden – z. B. mit chemischen Peelings oder regenerierenden Seren
Durch regelmäßige Anwendungen kann das Hautbild deutlich verbessert werden, ohne dass invasive Eingriffe wie Laserbehandlungen oder chirurgische Korrekturen erforderlich sind. Wichtig ist jedoch, die richtige Technik anzuwenden und passende Pflegeprodukte zu nutzen, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
In den folgenden Abschnitten erfährst du, welche Narbenarten besonders gut auf Microneedling ansprechen, wie du die richtige Nadellänge wählst und welche Wirkstoffe den Heilungsprozess unterstützen können.
Die verschiedenen Arten von Narben
Nicht alle Narben sind gleich – sie unterscheiden sich in ihrer Entstehung, Struktur und optischen Erscheinung. Um eine Narbenbehandlung mit Microneedling gezielt und effektiv durchzuführen, ist es wichtig, die jeweilige Narbenart zu kennen.
Narben nach der Art ihrer Entstehung
Narben entstehen durch unterschiedliche Ursachen, die das Hautbild dauerhaft verändern können.
- Aknenarben – Eine der häufigsten Narbenformen. Sie entstehen nach schweren Entzündungen der Haut, die das Bindegewebe schädigen. Aknenarben sind oft atroph (eingesunken) und treten in verschiedenen Formen auf, wie Eispickelnarben, Rolling Scars oder Boxcar-Narben.
- Operationsnarben – Entstehen nach chirurgischen Eingriffen und können je nach Heilungsverlauf hypertroph oder atroph sein. Besonders bei Kaiserschnittnarben oder Narben nach Hautstraffungen ist eine gezielte Behandlung sinnvoll.
- Verbrennungsnarben – Diese Narben sind oft unregelmäßig, verdickt und können Spannungen in der Haut erzeugen. Aufgrund der besonderen Hautstruktur sind sie schwieriger zu behandeln als andere Narben.
- Verletzungsnarben – Mechanische Verletzungen wie Schnittwunden, Schürfwunden oder Tierbisse können Narben hinterlassen, die je nach Tiefe und Heilungsverlauf unterschiedlich ausgeprägt sind.
- Dehnungsstreifen (Striae) – Eine spezielle Form der Narben, die durch schnelles Wachstum oder Gewichtszunahme entstehen (z. B. in der Pubertät, Schwangerschaft oder bei Bodybuildern). Sie treten meist an Bauch, Oberschenkeln, Hüften oder Brust auf.
Narben nach ihrer Struktur
Die Narbenstruktur entscheidet maßgeblich darüber, welche Behandlungsmethoden am besten wirken.
Atrophe Narben (eingesunkene Narben)
Atrophe Narben entstehen, wenn während des Heilungsprozesses nicht genügend neues Kollagen gebildet wird. Dadurch hinterlassen sie Vertiefungen oder Dellen in der Haut.
Beispiele:
- Aknenarben
- Windpockennarben
- Narben nach Hautinfektionen
👉 Microneedling ist besonders effektiv bei atrophen Narben, da es die Kollagenproduktion stimuliert und die eingesunkenen Bereiche wieder auffüllt.
Hypertrophe Narben (erhabene, verdickte Narben)
Hypertrophe Narben entstehen durch eine überschüssige Produktion von Kollagen während der Wundheilung. Sie sind oft rötlich oder dick und können über Monate oder Jahre bestehen bleiben. Im Gegensatz zu Keloiden wachsen sie jedoch nicht über die ursprüngliche Wunde hinaus.
Typische Beispiele:
- Operationsnarben
- Verbrennungsnarben
- Narben nach tiefen Schnittverletzungen
👉 Microneedling kann hypertrophe Narben weicher und flacher machen, indem es den Hautumbau fördert.
Keloide (überschießende Narben)
Keloide sind eine extreme Form hypertropher Narben, bei denen das Narbengewebe unkontrolliert weiterwächst und über die ursprüngliche Wunde hinausgeht. Sie sind oft rot, dunkel oder glänzend und können jucken oder schmerzen.
Typische Stellen für Keloide:
- Brust
- Schultern
- Ohren (nach Piercings)
- Rücken
⚠️ Microneedling
ist für Keloide nicht geeignet!
Da die Mikronadeln die Haut erneut verletzen, kann dies das Keloidwachstum
verstärken. Stattdessen werden in der Regel Silikonpflaster,
Kortison-Injektionen oder Lasertherapien empfohlen.
Die Art der Narbe bestimmt die beste Behandlungsmethode. Während atrophische und hypertrophe Narben gut auf Microneedling ansprechen, sollte bei Keloiden eine andere Strategie gewählt werden. Auch bei frischen Narben ist Vorsicht geboten – in den ersten sechs Monaten nach einer Verletzung sollte die Haut erst einmal heilen, bevor Microneedling angewendet wird.
Wissenschaftliche Erkenntnisse über Microneedling bei Narben
Microneedling hat sich in den letzten Jahren als effektive, nicht-invasive Methode zur Narbenbehandlung etabliert. Die wissenschaftliche Forschung zeigt, dass gezielte Mikroverletzungen die Haut zur Selbstheilung anregen, indem sie die Produktion von Kollagen und Elastin stimulieren. Doch wie genau funktioniert dieser Prozess, und was sagen aktuelle Studien dazu?
Wie wirkt Microneedling auf die Haut?
Microneedling nutzt winzige Nadeln, um kontrollierte Mikroverletzungen in der Haut zu erzeugen. Dies löst eine Reihe biologischer Prozesse aus:
- Entzündungsphase (0 – 48 Stunden)
- Die Haut reagiert auf die Mikroverletzungen mit einer akuten Entzündungsreaktion.
- Wachstumshormone werden freigesetzt, die die Regeneration der Haut ankurbeln.
- Immunzellen entfernen geschädigtes Gewebe und bereiten die Haut auf den Umbau vor.
- Fibroblasten werden aktiviert und beginnen, neues Kollagen und Elastin zu produzieren.
- Die Mikrozirkulation verbessert sich, wodurch die Haut besser mit Nährstoffen versorgt wird.
- Die Hautstruktur beginnt sich sichtbar zu verändern.
- Das neu gebildete Kollagen lagert sich in das Narbengewebe ein und baut es um.
- Die Haut wird fester, glatter und elastischer.
- Narben werden zunehmend flacher und weniger sichtbar.
👉 Das Besondere an Microneedling: Der Heilungsprozess wird auf natürliche Weise angeregt, ohne dass gesundes Gewebe beschädigt wird.
Studien zur Wirksamkeit von Microneedling bei Narben
Verschiedene wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass Microneedling besonders bei atrophischen Narben und Dehnungsstreifen wirksam ist:
- Eine Studie von Aust et al. (2008) zeigte, dass Microneedling die Kollagenproduktion um bis zu 400 % steigern kann. Nach mehreren Sitzungen wurde eine deutliche Verbesserung der Hautstruktur festgestellt.
- Fabbrocini et al. (2009) untersuchten Microneedling speziell bei Aknenarben. Nach 3 bis 6 Sitzungen zeigten 80 % der Teilnehmer eine sichtbare Verbesserung der Narbenstruktur.
- Eine Metaanalyse von Alam et al. (2018) bestätigte, dass Microneedling eine effektive Alternative zu Laserverfahren ist, jedoch mit deutlich weniger Nebenwirkungen.
Microneedling Narben – Die richtige Anwendung
Damit Microneedling eine optimale Wirkung entfaltet, muss die Behandlung korrekt durchgeführt werden. Eine entscheidende Rolle spielen die richtige Nadellänge, die Häufigkeit der Anwendung sowie die richtigen Microneedling-Seren In diesem Abschnitt erfährst du, wie du Narben gezielt mit Microneedling behandeln kannst.
Auswahl der richtigen Nadellänge für verschiedene Narbentypen
Die Nadellänge ist einer der wichtigsten Faktoren bei der Narbenbehandlung mit Microneedling. Unterschiedliche Narbentypen erfordern verschiedene Nadeltiefen, um effektiv behandelt zu werden.
- Feine, oberflächliche Narben: 0,5 mm
- Atrophe Narben (z.B. Aknenarben): 1,0 mm - 1,5 mm
- Hypertrophe Narben und tiefe Narben: 1,5 mm - 2,0 mm
- Dehnungsstreifen: 1,5 mm - 2,5 mm
- Keloide: nicht geeignet
Wie oft sollte man Narben mit Microneedling behandeln?
Die Häufigkeit einer Behandlung hängt von mehreren Faktoren ab, darunter der individuelle Hauttyp, das spezifische Hautproblem, die gewünschte Intensität sowie das angestrebte Ergebnis. Eine allgemeingültige Empfehlung gibt es nicht. Während eine einmalige Anwendung ausreichen kann, um der Haut einen Frischekick zu verleihen, erfordert die Behandlung von Aknenarben meist eine ganze Serie von Sitzungen.
Microneedling wirkt nicht nur durch das Einbringen von Wirkstoffen, sondern auch durch gezielte Mikroverletzungen, die die natürlichen Regenerationsprozesse der Haut aktivieren. Wird die Behandlung in Abständen von vier bis sechs Wochen durchgeführt, hat die Haut genügend Zeit zur Heilung, ohne den Reiz kontinuierlich wahrzunehmen. Daher kann es sinnvoll sein, zunächst eine Kur durchzuführen.
Empfohlene Kur:
4 bis 6 Sitzungen im Abstand von 8 bis 14 Tagen.
In dieser Phase bleibt die Haut in einem konstanten Regenerationsmodus, da sie wiederholt zur Reparatur angeregt wird. Nach Abschluss dieser Serie sollte eine Ruhepause von etwa vier bis sechs Wochen eingehalten werden, bevor eine neue Behandlungsphase beginnt. Die Ergebnisse sprechen für sich.
Obwohl kosmetisches Microneedling auch zu Hause möglich ist, empfiehlt es sich insbesondere für Anfänger oder bei spezifischen Hautproblemen, die Behandlung von einer professionellen Kosmetikerin durchführen zu lassen. Fachkundige Hände können die Anwendung optimal auf deine Haut abstimmen und eine sichere sowie effektive Durchführung gewährleisten.
Welche Microneedling-Seren sind für die Narben-Behandlung geeignet?
Wir von microneedling.tips empfehlen dir die sterilen Microneedling-Seren von Utsukusy Cosmetics. Wir halten es auch für sinnvoll nicht immer dasselbe Serum zu verwenden, sondern ab und zu das Microneedling-Serum zu wechseln. Zu unseren Favoriten bei der Behandlung von Narben zählen folgende Seren:
- Narben Serum / Utsukusy Cosmetics
- Placent.5 Cocktail / Utsukusy Cosmetics
- Kollagen Serum / Utsukusy Cosmetics
- Hyal Filler Serum / Utsukusy Cosmetics
- Blood Skin Serum / Utsukusy Cosmetics
- Plasma Skin Serum / Utsukusy Cosmetics
Welche Hauttypen sind für Microneedling geeignet?
Microneedling ist für die meisten Hauttypen geeignet, jedoch gibt es einige Ausnahmen:
✅ Geeignet für:
✔️ Normale bis
fettige Haut
✔️ Atrophe
Aknenarben
✔️ Leichte
hypertrophe Narben
✔️
Dehnungsstreifen
✔️ Reife Haut
mit Elastizitätsverlust
❌ Nicht geeignet für:
🚫 Keloide oder
hypertrophe Narben, die noch wachsen
🚫 Offene Wunden
oder aktive Infektionen
🚫 Starke
Rosazea oder Ekzeme
🚫 Sehr
empfindliche Haut, die zu übermäßiger Rötung neigt
Wichtige Vorsichtsmaßnahmen vor der Behandlung
Damit Microneedling sicher und effektiv ist, solltest du diese Punkte beachten:
- Keine Behandlung von Keloiden: Microneedling kann das übermäßige Narbenwachstum verstärken.
- Nicht auf aktiven Entzündungen anwenden: Z. B. offene Akne, Herpes oder Ekzeme.
- Hygiene beachten: Dermaroller oder Dermapen vor und nach jeder Anwendung gründlich desinfizieren. Nur sterile Microneedling-Seren verwenden.
- Kein direktes Sonnenlicht nach der Behandlung: Die Haut ist empfindlicher gegenüber UV-Strahlen.
Microneedling Narben – Häufige Fehler und wie man sie vermeidet
Microneedling ist eine effektive Methode zur Narbenreduktion – aber nur, wenn es richtig angewendet wird. Viele machen Fehler, die den Heilungsprozess verlangsamen oder sogar Hautschäden verursachen können. In diesem Abschnitt zeigen wir die häufigsten Fehler bei der Narbenbehandlung mit Microneedling und geben Tipps, wie du sie vermeiden kannst.
Fehler: Falsche Nadellänge für die Narbenart
❌ Warum ist das ein Problem?
- Zu kurze Nadeln (z. B. 0,25 mm) dringen nicht tief genug ein, um Narbengewebe effektiv zu stimulieren.
- Zu lange Nadeln (>2,0 mm) können die Haut unnötig traumatisieren und das Infektionsrisiko erhöhen.
✔️ Lösung:
- Atrophe Narben (Aknenarben): 1,0 – 1,5 mm
- Hypertrophe Narben: 1,5 – 2,0 mm
- Dehnungsstreifen: 1,5 – 2,5 mm
- Oberflächliche Narben: 0,5 – 1,0 mm
👉 Keloide sollten NICHT mit Microneedling behandelt werden!
Fehler: Ungenügende Hygiene
❌ Warum ist das ein Problem?
Microneedling erzeugt winzige Einstiche in die Haut – und diese können sich leicht
infizieren, wenn Hygiene nicht beachtet wird.
✔️ Lösung:
Desinfiziere dein Microneedling-Gerät vor und nach jeder Anwendung. Verwende sterile Seren und vermeide unhygienische Verpackungen. Wasche deine Hände gründlich, bevor du mit der Behandlung beginnst.💡 Tipp: Verwende eine alkoholbasierte Desinfektionslösung für den Dermaroller oder Dermapen.
Fehler: Falsche Nachsorge nach der Behandlung
Warum ist das ein Problem?
Nach Microneedling ist die Haut besonders aufnahmefähig, aber auch empfindlich.
Wer falsche Produkte verwendet, kann Reizungen, Rötungen oder Pigmentflecken
verursachen.
Lösung:
Direkt nach der Behandlung:
✅
Hyaluronsäure – für Feuchtigkeit & Beruhigung
✅
Panthenol oder Aloe Vera – gegen Rötungen
✅
EGF (Epidermale Wachstumsfaktoren) – zur Regeneration
Vermeiden für 48 Stunden:
🚫
AHA-/BHA-Säuren (Fruchtsäuren)
🚫
Make-up & stark parfümierte Produkte
Fehler: Kein Sonnenschutz nach Microneedling
❌ Warum ist das ein Problem?
Microneedling macht die Haut besonders empfindlich gegenüber UV-Strahlung. Ohne Sonnenschutz können Pigmentflecken und Hautschäden entstehen.
✔️ Lösung:
- Verwende LSF 50 für mindestens 1 Woche nach der Behandlung.
- Meide direkte Sonneneinstrahlung für 48 Stunden.
Fehler: Zu starkes Drücken beim Microneedling
❌ Warum ist das ein Problem?
Viele denken, dass ein stärkerer Druck bessere Ergebnisse
bringt – doch das ist ein Irrtum. Zu starkes Drücken kann:
- unnötige Blutungen verursachen,
- die Haut verletzen,
- das Infektionsrisiko erhöhen.
✔️ Lösung:
- Rollere mit leichtem Druck über die Haut.
- Falls starke Blutungen auftreten, war der Druck zu hoch.
- Leichte Rötungen sind normal – starke Reizungen nicht!
FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Microneedling von Narben
Microneedling ist eine effektive Methode zur Narbenreduktion, aber viele Anwender haben noch offene Fragen. In diesem Abschnitt beantworten wir die häufigsten Fragen rund um die Behandlung von Narben mit Microneedling.
Wie lange dauert es, bis erste Ergebnisse sichtbar sind?
Microneedling regt die Kollagenproduktion an, aber dieser Prozess benötigt Zeit.
- Erste Verbesserungen sind nach 4–6 Wochen sichtbar.
- Deutliche Ergebnisse zeigen sich nach 3–6 Monaten.
- Bei tiefen Narben kann es bis zu 12 Monate dauern, bis eine signifikante Veränderung sichtbar ist.
💡 Tipp: Geduld und eine konsequente Anwendung sind entscheidend!
Ist Microneedling für alle Narbenarten geeignet?
✅
Geeignet für:
✔️
Atrophe Narben (z. B. Aknenarben, Windpockennarben)
✔️
Leicht hypertrophe Narben (verhärtete, erhabene Narben)
✔️
Dehnungsstreifen (Striae)
✔️
Operationsnarben & Verletzungsnarben
❌
Nicht geeignet für:
🚫
Keloide (überschießende Narbenbildung)
🚫
Frische, offene Wunden
🚫
Stark entzündete Haut (z. B. aktive Akne oder Ekzeme)
💡 Wichtig: Wer unsicher ist, ob seine Narbe mit Microneedling behandelt werden kann, sollte einen Dermatologen konsultieren.
Kann ich Microneedling bei empfindlicher Haut anwenden?
Ja, aber mit Vorsicht!
- Verwende kürzere Nadeln (max. 0,5–1,5 mm).
- Beginne mit längeren Abständen zwischen den Behandlungen.
- Nutze beruhigende Wirkstoffe wie Hyaluronsäure, Panthenol und Aloe Vera.
- Achte besonders auf Sonnenschutz nach der Behandlung.
Kann Microneedling Narben komplett entfernen?
Microneedling kann Narben deutlich verbessern, aber keine vollständige Entfernung garantieren.
- Atrophe Narben können bis zu 80 % gemildert werden.
- Hypertrophe Narben können glatter und weicher werden.
- Dehnungsstreifen können schwächer und unauffälliger wirken.
💡 Erwartung vs. Realität: Je nach Narbentyp sind mehrere Behandlungen nötig, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.
Fazit: Microneedling von Narben – Eine effektive Methode zur Hauterneuerung
Microneedling hat sich als eine der effektivsten und schonendsten Methoden zur Behandlung von Narben etabliert. Durch die gezielte Stimulation der Haut mit Mikronadeln wird die Kollagen- und Elastinproduktion angeregt, was zu einer sichtbaren Verbesserung von Narben, Dehnungsstreifen und Hautunebenheiten führt.
Ob Aknenarben, Operationsnarben oder Dehnungsstreifen – Microneedling kann die Hautstruktur langfristig verfeinern und das Hautbild glätten.
- Microneedling zuhause machen | Anleitung für Dermapen und Dermaroller
- Welche Nadellänge beim Microneedling ist die richtige?
- Microneedling mit Dermaroller oder Dermapen gegen Dehnungsstreifen
- Fruchtsäurepeelings von Utsukusy in Kombination mit Microneedling
- Microneedling wie oft? | Tipps und Anregungen für Dermaroller und Dermapen
- Microneedling Behandlung mit Dermaroller oder Dermapen | Anleitung von A – Z
- Mit Microneedling Aknenarben behandeln
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